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   BFH, 02.10.1968 - VI R 323/67   

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https://dejure.org/1968,1204
BFH, 02.10.1968 - VI R 323/67 (https://dejure.org/1968,1204)
BFH, Entscheidung vom 02.10.1968 - VI R 323/67 (https://dejure.org/1968,1204)
BFH, Entscheidung vom 02. Oktober 1968 - VI R 323/67 (https://dejure.org/1968,1204)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Vorliegen eines Arbeitsverhältnisses zwischen Mitgliedern einer Kapelle und einem Gastwirt

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 94, 222
  • BStBl II 1969, 143
 
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Wird zitiert von ... (4)Neu Zitiert selbst (5)

  • BFH, 29.09.1967 - VI R 272/66

    Unternehmenserwerber - Haftung - Steuerabzugsbeträge - Fälligkeit der

    Auszug aus BFH, 02.10.1968 - VI R 323/67
    Der Steuerpflichtige macht geltend, schon aus den Gründen der Entscheidung des Bundesfinanzhofs (BFH) VI R 272/66 vom 29. September 1967 (Sammlung der Entscheidungen des Bundesfinanzhofs Bd. 90 S. 316 - BFH 90, 316 -, BStBl II 1968, 87) sei eine Lohnsteuernachforderung für das Jahr 1963 unzulässig.

    Allerdings verweist der Steuerpflichtige insoweit zutreffend auf die Entscheidung des Senats VI R 272/66 (a.a.O.).

  • BFH, 24.11.1961 - VI 183/59 S

    Berechnung des Lohnsteuerabzugs bei Aushilfskräften

    Auszug aus BFH, 02.10.1968 - VI R 323/67
    Ebenso wie sonst für die Besteuerung nicht irgendwelche von den Beteiligten gewählte Bezeichnungen oder andere Äußerlichkeiten maßgebend sind, kommt es auch hier allein darauf an, als was das Verhältnis sich nach seiner (tatsächlichen Durchführung darstellt. Dabei spielt schon die Art der Arbeit eine Rolle. Gerade für die lohnsteuerliche Beurteilung von Aushilfs- und Nebentätigkeiten hat der Senat in den Entscheidungen VI 183/59 S vom 24. November 1961 (BFH 74, 97, BStBl III 1962, 37) und VI R 228/67 vom 22. März 1968 (BFH 92, 99, BStBl II 1968, 455), ausgesprochen, bei einfachen Arbeiten sei eher eine Eingliederung in den Betrieb des Auftraggebers anzunehmen als bei gehobener, vor allem geistiger Arbeit, die nur in einer gewissen Freiheit hinsichtlich Ort, Zeit und Form ihrer Erledigung geleistet werden könne.
  • BFH, 22.03.1968 - VI R 228/67

    Gerichtsreferendar - Stationsreferendar - Tätigkeit bei Gericht - Rechtsanwalt -

    Auszug aus BFH, 02.10.1968 - VI R 323/67
    Ebenso wie sonst für die Besteuerung nicht irgendwelche von den Beteiligten gewählte Bezeichnungen oder andere Äußerlichkeiten maßgebend sind, kommt es auch hier allein darauf an, als was das Verhältnis sich nach seiner (tatsächlichen Durchführung darstellt. Dabei spielt schon die Art der Arbeit eine Rolle. Gerade für die lohnsteuerliche Beurteilung von Aushilfs- und Nebentätigkeiten hat der Senat in den Entscheidungen VI 183/59 S vom 24. November 1961 (BFH 74, 97, BStBl III 1962, 37) und VI R 228/67 vom 22. März 1968 (BFH 92, 99, BStBl II 1968, 455), ausgesprochen, bei einfachen Arbeiten sei eher eine Eingliederung in den Betrieb des Auftraggebers anzunehmen als bei gehobener, vor allem geistiger Arbeit, die nur in einer gewissen Freiheit hinsichtlich Ort, Zeit und Form ihrer Erledigung geleistet werden könne.
  • BFH, 03.11.1955 - IV 106/54 U

    Einordnung der gelegentlichen Einkünfte von Musikern als selbstständig bzw.

    Auszug aus BFH, 02.10.1968 - VI R 323/67
    Künstlerische oder wissenschaftliche Kräfte würden dagegen gewöhnlich selbständig tätig (vgl. BFH-Entscheidung IV 106/54 U vom 3. November 1955, BFH 62, 296, BStBl III 1956, 110, betreffend einen Berufsmusiker, der vorübergehend beim Rundfunk oder bei Schallplattenaufnahmen mitwirkte).
  • BFH, 11.06.1968 - VI R 102/67

    Musiker - Gaststätte - Tanz - Arbeitnehmer des Gastwirts - Erlaß eines

    Auszug aus BFH, 02.10.1968 - VI R 323/67
    Darum seien z.B. Aushilfskräfte in Gaststätten oder Musiker, die in Gaststätten oder Cafés spielen, in der Regel unselbständig (so auch das Urteil des Senats VI R 102/67 vom 11. Juni 1968, BFH 93, 135, BStBl II 1968, 726).
  • BFH, 09.08.1974 - VI R 40/72

    Gastwirt - Tanzveranstaltung - Kapelle - Selbständiges Unternehmen - Erklärung -

    Nach einer Besprechung des Urteils des BFH vom 2. Oktober 1968 VI R 323/67 (BFHE 94, 222, BStBl II 1969, 143) in Wetter-Barske, Leitsatzkartei der Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs, EStG § 19 Abs. 1 Nr. 1, Stichwort "Angestelltenverhältnis oder selbständiger Gewerbebetrieb", unter der laufenden Nr. 30) genüge es in Fällen der vorliegenden Art, wenn der mit den Musikern abgeschlossene Vertrag deren Stellung eindeutig festlege und nicht zuletzt die Frage der Versteuerung regele.

    Nach der ständigen Rechtsprechung des Senats sind in einer Gaststätte zum Tanz aufspielende Musiker regelmäßig auch dann Arbeitnehmer des Gastwirts, wenn sie nicht dauernd für ihn tätig sind (vgl. Urteile vom 11. Juni 1968 VI R 102/67, BFHE 93, 135, BStBl II 1968, 726; vom 2. Oktober 1968 VI R 233/67, BFHE 94, 215, BStBl II 1969, 142; vom 16. April 1971 VI R 153/68, BFHE 102, 370, BStBl II 1971, 656, und VI R 323/67).

    Sollte aus der Anmerkung zum BFH-Urteil VI R 323/67 in Wetter-Barske (a. a. O.) etwas anderes zu entnehmen sein, könnte der Senat dem nicht folgen.

    Der Erlaß des angefochtenen Haftungsbescheides war auch nicht im Hinblick auf die Bemerkung zum BFH-Urteil VI R 323/67 in Wetter-Barske (a. a. O.) unbillig, und zwar schon deshalb nicht, weil das FG nicht festgestellt hat, daß der Klägerin in den Streitjahren 1968 bis 1970 diese Urteilsbesprechung bekannt war.

  • BFH, 16.04.1971 - VI R 153/68

    Gaststätte - Musiker - Arbeitnehmer des Gastwirts - Kapellenleiter -

    In drei neueren Urteilen hat er sich mit dem Problem nochmals eingehend auseinandergesetzt und an seiner bisherigen Auffassung festgehalten (Urteile VI R 102/67 vom 11. Juni 1968, BFH 93, 135, BStBl II 1968, 726; VI R 233/67 vom 2. Oktober 1968, BFH 94, 215, BStBl II 1969, 142, und VI R 323/67 vom 2. Oktober 1968, BFH 94, 222, BStBl II 1969, 143).

    Außerdem müßten die steuerlichen Konsequenzen gezogen werden, d. h. es müssen Erklärungen zur einheitlichen Gewinnfeststellung abgegeben werden oder der Kapellenleiter muß die Kapellenmitglieder eindeutig als seine Arbeitnehmer behandelt haben (vgl. BFH-Urteil VI R 323/67, a. a. O.).

  • BFH, 10.09.1976 - VI R 80/74

    Grundsätze zur Arbeitnehmereigenschaft von nebenberuflich in Gaststätten

    Es hat daher entsprechend der ständigen Rechtsprechung des erkennenden Senats (vgl. Urteile vom 11. Juni 1968 VI R 102/67, BFHE 93, 135, BStBl II 1968, 726; vom 2. Oktober 1968 VI R 233/67, BFHE 94, 215, BStBl II 1969, 142; vom 2. Oktober 1968 VI R 323/67, BFHE 94, 222, BStBl II 1969, 143; vom 16. April 1971 VI R 153/68, BFHE 102, 370, BStBl II 1971, 656, und vom 9. August 1974 VI R 40/72, BFHE 113, 235, BStBl II 1974, 720) die Arbeitnehmereigenschaft der Musiker verneint, die einer festgefügten, im Rahmen einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts organisierten und als solche von dem zuständigen FA steuerlich erfaßten Kapelle angehört haben.
  • BFH, 18.10.1972 - I R 191/70

    Fernseh-Show - Überlassung eines Programms - Ausarbeitung im Ausland -

    Danach ist diese Tätigkeit im Rahmen eines gemeinsam musizierenden Klangkörpers, von den Ausnahmefällen abgesehen, in denen Musiker -- auch in im wesentlichen gleicher Besetzung (bands) -- in Gaststätten oder auf Volksfesten zu Unterhaltung und Tanz aufspielen (Arbeitnehmer des Veranstalters: BFH-Urteile VI R 102/67 vom 11. Juni 1968, BFH 93, 135, BStBl II 1968, 726; VI R 233/67 vom 2. Oktober 1968, BFH 94, 215, BStBl II 1969, 142, und VI R 323/67 vom 2. Oktober 1968, BFH 94, 222, BStBl II 1969, 143), im allgemeinen eine selbständige (künstlerische), keine gewerbliche Tätigkeit.
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